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Herrendüfte: Alles was man über Parfüm wissen muss

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Vor nicht allzu langer Zeit war das für den Mann kein großes Thema. Doch heute steht ganz klar fest: Männer die gut riechen, versprühen nicht nur ihren Duft, sondern auch Stil und Charme. Doch wie trägt man Parfum auf? Wie viel und wo am besten Parfum auftragen? Diesen und anderen Fragen wollen wir in unserer Serie über Herrendüfte nachgehen. In diesem Teil unserer Serie beschäftigen wir uns zunächst mit der Geschichte des (Männer-)Parfüms.

Hier finden Sie ausgewählte: Herren Parfums

Woher kommt Parfüm eigentlich?

Der Ursprung wohlriechender Düfte ist im alten Ägypten zu finden. Die damalige Kultur erhob den Körper zum ästhetischen Schönheitsideal und strebte eine innere sowie äußere Harmonie an. Die weltbekannte Skulptur der Nofretete ist ein Abbild dieser Ideale. Reinigende Rituale waren ohne den Einsatz von Wohlgerüchen undenkbar.

Ein feines Näschen besaß man zu dieser Zeit auch in Indien, wo sämtliche Pflanzen zu finden sind, die man für parfümierte Salben und Öle nutzen kann. So findet man im Kamasutra neben der Kunst der Liebe auch den richtigen Umgang mit aromatischen Substanzen.

Die Pest sollte für den ersten Siegeszug des Parfums in die Badezimmer des europäischen Abendlandes sorgen. Den Duftwassern wurde therapeutische und den Körper stärkende sowie schützende Kraft nachgesagt. Darüber hinaus diente Parfum als Symbol materiellen Wohlstands. Als mögliches Mittel gegen Keime, die den Körper befallen könnten, wurde das Duftwasser zum unentbehrlichen Handwerkszeug bei der täglichen Toilette, dem Eau de Toilette.

Die Industrialisierung Mitte des 18. Jahrhunderts sorgte wiederum für ein ganz neues Männerbild. Fließbandarbeit zwischen Stahl und Feuer, der Geruch von Öl und Schweiß. Ein Bild, das auch heute noch bekannt und verbreitet ist.

Nicht zuletzt die sexuelle Revolution sorgte für einen Wandel des öffentlichen Bewusstseins und der damit einhergehenden Geschlechtsbilder. Natürlich wusste die Industrie diese neuen Freiheiten zu vermarkten und stellte fortan die Herrendüfte in eben den Kontext, des naturverbundenen, abenteuerlichen und hart arbeitenden Mannes. Dazu prangte sichtbar ein for man, pour homme oder uomo auf dem Flakon, es handelte sich schließlich eindeutig um Herrenprodukte.

Seither erfreut sich das Herrenparfüm stetig wachsender Beliebtheit, und das Angebot ist mittlerweile ähnlich breit gefächert wie das der Damen. Männer mit Stil tragen ihren Duft heutzutage ganz selbstverständlich und -bewusst auf.

Und noch etwas hat sich verändert: Die heutigen Parfüms sind nicht mehr eine Mischung verschiedener Kräuter, Öle und Pflanzen, sondern in erster Linie synthetische Düfte. Durchschnittlich 80% des Inhalts eines Flakons sind chemisch im Labor nachgebaute Substanzen.

Im nächsten Teil unserer Serie Herrendüfte: Alles was man über Parfüm wissen muss werden wir uns mit den Fragen befassen, welche unterschiedlichen Parfümsorten es gibt, und wie sich so ein Duftwasser zusammensetzt.




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